Nach dem Besuch im Salzburger Landtag und der Führung durch den BioArt Campus über den ja ausführlich hier in diesem Magazin berichtet wurde, ging es einen Tag später zum Workshop "Biostädte und Tourismus". 

Unter der Leitung von Renate Schaffenberger trafen sich eine Reihe von interessierten und überzeugten Touristiker aus Seeham und Mattsee für das Salzburger Seenland, aus Bayern für die Ökomodellregion Waginger See, aus Wien für Symbiose aus Bio und Tourismus in einer Großstadt, aus dem Trento der Stadtrat und natürlich aus Brüssel der Philosoph und Direktor der Biostädte Europas Claudio Serafini. 

Besonders erfreulich war auch die Anwesenheit von zwei unserer ehemaligen Heuköniginnen. Magdalena und Leonie Barth. Beide sind sehr interessiert an diesem Thema bzw. absolvieren darin sogar ein Studium. Einfach wunderschön, wenn sich die Jugend und kommende Generation mit dem Thema Bio, Nachhaltigkeit, Werte sowie Natur und Umwelt befasst und versucht etwas dafür zu tun. Denn im Leben geht es immer um das TUN.

So etwas gibt es nicht alle Tage, dass der Bürgermeister im Salzburger Landtag vor einer Delegation seiner eigenen Gemeinde spricht. So geschehen am Donnerstag dem 16.11. 2023. 

Die Bio Hauptstädte Europas trafen sich in Salzburg und im BioArt Campus mit einer EU - Delegation, sowie Landtags Abgeordneten zu einem Austausch und 2 tätigen Workshop. 

Alles organisiert von dieser wunderbaren Frau. Mag. Michaela Petz-Michez. Sie ist Leiterin im Verbindungsbüro des Landes Salzburg zur EU in Brüssel. Ihre Tätigkeiten verfolge ich ja schon viele Jahre auf Facebook, doch sie persönlich kennenlernen zu dürfen war eine besondere Ehre. 

Michaela spricht 5 Sprachen perfekt und 2 andere noch dazu. Hat beste Kontakte zur EU Kommission, zum EU - Parlament und vermittelt in allen wichtigen Angelegenheiten, was das Land Salzburg betrifft. Dies alles völlig parteiunabhängig. Dazu ist sie 3 Wochen in Brüssel und eine Woche pro Monat in Salzburg.

Gestern waren wir wieder gemeinsam unterwegs und haben mit Obmann Franz Keil die Messe "Alles für den Gast" besucht. Besonders erfreulich war, dass man die Heukönigin und die Bio-Heu-Region bereits bestens kennt. Wir brauchen nicht mehr zu fragen, ob man mit gewissen Persönlichkeiten ein Foto machen darf. Die kommen schon von selber auf die Heukönigin zu.

Darunter Europaministerin Karoline Edtstadler, die Bayrische Staats ministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forst und Tourismus Michaela Kaniber aus Bayrisch Gmain. Ihre Nachbarin aus Großgmain Landeshauptmann Stellvertreterin Marlene Svacek, ihr männliches Gegenüber Landeshauptmann Stellvertreter und für Tourismus zuständig Stefan Schnöll, sowie Leo Bauernberger Geschäftsführer der Salzburger Land Tourismus und der Präsident der Österreichischen Hotelvereinigung Walter Veit.

Dass alle diese Menschen wie von selbst auf uns zukamen ist vielleicht die höchste Auszeichnung für all die jahrzehntelange Arbeit davor. Sie haben mit Ausnahme von Frau Kaniber alle wenig mit der Landwirtschaft zu tun, sind jedoch wesentlich für die Abnahme unserer hervorragenden Produkte. Ja man kennt die Heukönigin, die Bio-Heu-Region und die erste Bio Hauptstadt Europas das Biodorf Seeham mit dem BioArt Campus.

Wer mich kennt weiß, dass ich es liebe Erfolgsgeschichten aus unserer Bio-Heu-Region zu schreiben. Derzeit bereite ich gerade die Geschichte unserer 2 fachen Europameisterin im Sensenmähen Elisabeth Stangl vor.

Doch es gibt auch Menschen, welche als ein Mann Betrieb in der eigenen Garage begonnen haben und mittlerweile zu den weltweit führenden in ihrer Branche zählen. So wie die Firma HSR von Josef Reindl. Genau diese Firma hat heuer auch den Staatspreis für Nachhaltige Entwicklung bekommen.

Überreicht wurde dieser Preis im Parlament und gefeiert wurde mit seinem Team beim Jägerwirt in Lengau.

Die Heukönigin, der Obmann der ARGE Heumilch und der Obmann der Bio-HEU-Region, sowie der Bürgermeister von Lengau und einige Weg Begleiter zu diesem Erfolg kamen zum gratulieren.

Die heurige Bauernherbst Eröffnung stand im Zeichen der Krone des Handwerks und der Tracht. Besonders wertvoll ist dieses Bild. 

Bauernherbst Erfinder Karl Charly Riegler mit Familie Hofer, dem Joglbauer aus Obertrum, wo 1996 die erste Pressekonferenz zum Bauernherbst stattfand.  

Heuer kam die Eröffnung des Bauernherbstes wieder nach Obertrum und mit ihr auch die Gründer und Erfinder. Der Bauernherbst ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Um den Sommertourismus zu verlängern wurde er damals eingeführt.

Mittlerweile gibt es im Rahmen des Bauernherbstes tausende Veranstaltungen, die Gästezahlen sind um 50 Prozent gestiegen und die Übernachtungen um ein Vielfaches.

Schön dass heute gemeinsam mit der Botschafterin des Bauernherbstes Alexandra Meisnitzer und Landesrat Josef Schwaiger auch die Königin der Bio-Heu-Region Simea I. dabei sein durfte.

Am Sonntag dem 20.08.2023 wurde am Bauernhof der amtierenden Heukönigin Karin Holzinger das Zepter der Bio-Heu-Region an Simea Barth vom Hanslbauer aus Munderfing überreicht. 

Simea arbeitet als Geoinformationstechnikerin im öffentlichen Dienst beim Land Salzburg. Also genauso Bundesländerübergreifend wie die Bio-Heu-Region selbst. In ihrer Freizeit musiziert sie gerne - spielt Gitarre und Klarinette und ist aktives Mitglied der Ortsmusik Munderfing. 

Simea hilft extrem gerne im Sommer bei der Heuernte. Sie liebt den Duft des frischen Heues und das Gefühl, wenn die ganze Ernte zu Hause verstaut ist und man weiß, dass die Kühe auch im Winter gut versorgt sind. 

Sie freut sich schon sehr darauf unsere Region als Heukönigin 2023 und 2024 repräsentieren zu können.

Mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung für Bio-Heumilch-Produkte der Bio-Heu-Region. Das ist es, was die Mitglieder der Bio-Heumilchstraße gemeinsam erzielen wollen. Eine neue Hoftafel, die bei den Erzeugern dieser Produkte aufgestellt werden wird, macht Genießer darauf aufmerksam, dass man sich in die Bio-Heumilch-Straße begibt.

Hier kann man regional hergestellte Milchprodukte aller Art erwerben und dies alles in bester Bio Qualität. 5 Bio - Heumilch Pioniere haben sich vor 9 Jahren zur Bio Heumilchstraße zusammen getan. Mittlerweile hat sich diese erweitert und wurde vor allem von der nächsten Generation übernommen.

Heuer hat sich die Zahl der Mitglieder der Bio-Heumilchstraße von 5 auf 8 Betriebe erhöht. Über diese Ausweitung freuen sich alle Mitglieder. Denn wenn man sich vereint, erzielt man mehr, so der Gedanke. Nicht nur Erzeuger von Bio-Heumilch von Kühen, sondern ebenfalls von Ziegen, sowie Verarbeiter der Bio-Heumilch machen die Runde vielfältig.

Unsere Heukönigin Karin I hat am Sonntag dem 18.06.2023 die Rosentage in Traunstein besucht und dort gemeinsam mit vielen anderen Produkt Hoheiten die Bio-Heu-Region vorgestellt und präsentiert.

Solche Verknüpfungstreffen sind immer wichtig, denn dadurch lernt man viele andere Menschen, Regionen und Produkte kennen. Durch die Kontakte haben sich schon viele interessante Begegnungen und Einladungen ergeben. 

So war unsere Heukönigin bis zu Corona jedesmal Ehrengast des Deutschen Landwirtschafts Ministeriums bei der Grünen Woche in Berlin oder regelmäßig jährlich bei der weltgrößten Bio Fachmesse in Nürnberg.

Anlässlich des Weltmilchtages haben die Heukönigin Karin I. und der Obmann der Bio-Heu-Region Franz Keil das neue Cafe, Bar und Restaurant "Das Seeham" im Bioart Campus besucht.

Das Seeham  bietet eine besondere Atmosphäre und verwendet vor allem Produkte und Zutaten aus unserer Region. Frisch, Regional und Saisonal sind nicht nur schöne Worte in der Werbung, sondern in diesem Lokal wird dies auch so gelebt. Über allem steht natürlich die Bio Qualität.

So wird beim Eis die Bio Heumilch und das Joghurt der Mattigtaler Hofkäserei verwendet. Die Heukönigin konnte sich davon überzeugen und auch die Kinder sind immer wieder begeistert von diesem Eis aus frischer Bio - Heumilch.